VIEL ENGAGEMENT FÜR GESUNDHEIT & SICHERHEIT

Die ASFINAG ist nach dem Qualitätsmanagementsystem ISO 9001 zertifiziert und gewährleistet nach diesem Standard auch gesunde und sichere Arbeitsplätze. 2016 konnten wir unsere Ergebnisse in diesem Bereich weiter verbessern.

Die Zahl der Unfälle ging von 84 (2015) auf 68 zurück. 2014 waren es 73 Arbeitsunfälle. Die Anzahl der Abwesenheitstage aufgrund Arbeitsunfall erhöhte sich geringfügig von 888 auf 925. Wie in den Jahren zuvor, ereignete sich auch 2016 kein tödlicher Arbeitsunfall, weder bei unseren eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern noch bei jenen unserer Lieferanten.

Für das laufende Monitoring der Gesundheits- und Sicherheitsdaten schufen wir 2016 eine verbesserte Grundlage. Neben dem durchschnittlichen Headcount (HC) errechnen wir nun auch das Full Time Equivalent (FTE) und die Sollarbeitsstunden. Für die Folgejahre ist damit eine noch bessere Vergleichbarkeit gegeben.

Die positive Entwicklung bei den Unfallzahlen ist u.a. das Ergebnis unseres Qualitätsmanagement-Prozesses „Arbeitnehmerschutz gewährleisten“. Details dazu sowie über unser umfassendes Schulungsprogramm zum Thema Gesundheit und Sicherheit finden Sie in den ergänzenden Informationen, im Kapitel Gesundheits- und Sicherheitsmanagement. 2016 investierten wir insgesamt 2.625 Stunden in die Arbeitnehmerschutz-Prävention, d.s. 7,76% mehr als 2015 (2.436 Stunden[1]).

2016 setzten wir auch zusätzliche Schwerpunkte: Wir erstellten einen neuen Leitfaden für das Arbeiten auf den ASFINAG-Straßen und entwickelten eine eigene Arbeitssicherheits-App im Intranet der ASFINAG. Diese informiert über alle Vorgaben und Abläufe zum Arbeitnehmer- und Gesundheitsschutz, bietet einen Überblick über aktuelle Gefährdungen sowie vorbeugende Maßnahmen und enthält alle wichtigen Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokumente für jeden Standort.

Auf der Grundlage einer 2015 durchgeführten Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz arbeiteten wir 2016 entsprechende Maßnahmen aus: Für jede Gesellschaft und Abteilung wurden Aktionspläne erstellt, deren Umsetzungsstatus regelmäßig geprüft und berichtet wird. Die uns zur Verfügung stehenden Kennzahlen bestätigen, dass unser Bemühen um Gesundheit und Sicherheit erfolgreich ist: neben den Unfallzahlen sinken auch die Krankenstandstage.

[1] Die Anzahl der Stunden für 2015 wurde auf Grund einer neuen Berechnungsmethode im Vergleich zum Nachhaltigkeitsbericht 2015 korrigiert.

Schlüssel-Kennzahlen (KPI)
Tödliche Unfälle 0
Arbeitsunfälle 68
Arbeitsunfälle pro 200.000 Arbeitsstunden (FTE) 2,5

Ziele für 2017:

  • Weitere Verhinderung tödlicher Unfälle
  • Weitere Reduktion der Arbeitsunfälle

Betroffene Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG):

Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern
  • Bis 2030 produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle Frauen und Männer, einschließlich junger Menschen und Menschen mit Behinderungen, sowie gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit erreichen
  • Bis 2020 den Anteil junger Menschen, die ohne Beschäftigung sind und keine Schul- oder Berufsausbildung durchlaufen, erheblich verringern
  • Die Arbeitsrechte schützen und sichere Arbeitsumgebungen für alle Arbeitnehmer, einschließlich der Wanderarbeitnehmer, insbesondere der Wanderarbeitnehmerinnen, und der Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen, fördern
GRI-Disclosures:
403-1, 403-2, 403-3